Mittwoch, 25. April 2007

Fiji – Vorgeschichte

Endlich war es soweit ... :-) der Urlaub sollte endlich beginnen. Und natürlich, wie bei uns vor Flügen üblich, hatten wir wieder unvorhersehbare Aufregung vor dem Start. Da wir von Melbourne aus mit dem Bus zum Flughafen fahren wollten und dieser schon 4Uhr abfuhr, wollten wir ein Taxi von unserer Unterkunft zum größten Bahnhof Melbourne’s, wo der Bus abfuhr, vorbestellen. Da aber alle Taxifahrer für 3Uhr früh abgelehnt haben und die Reservierungshotline ständig besetzt war, haben wir unser Gepäck am Abend zuvor am Bahnhof eingeschlossen und sind früh ca. 25min von unserer Unterkunft zum Bus gelaufen. Als wir dann gegen 3:30Uhr angekommen waren, haben wir feststellt, dass der komplette Bahnhof von Melbourne verschlossen war. Und somit war es schien augenblicklich unmöglich an unser Gepäck im Schließfächer im Bahnhof zu gelangen. SUPER dachten wir und sahen uns schon ohne Gepäck auf Fiji … Nachdem wir den Bahnhof einmal umrundet hatten, haben wir zum Glück zufällig zwei Mitarbeiter der Security gesehen. Sie haben uns netterweise aufgeschlossen und hatten sogar einen Schlüssel für die Schließfächer, da das System außer Betrieb war. Somit konnten wir unser Gepäck aus dem Schließfach entnehmen und saßen 5 Minuten bevor der Bus auffuhr endlich drin. Jetzt konnten wir uns auf den Urlaub freuen …

Bula everyone ...

Nach einem entspannten Flug mit einem kurzen Zwischenstopp in Brisbane sind wir in Nadi gelandet. Und hier war es wieder richtig warm und sonnig als wir aus dem Flugzeug gestiegen sind. Vom Flughafen ging es dann direkt in das erste Hotel in Nadi. Auf der Fahrt durch die Stadt konnte man dann ein paar Geschäfte und auch einen McDonalds sehen. Nachdem wir angekommen waren, haben wir die Sachen abgestellt und sind gleich mal zur Abkühlung in den Pool gehüft. Das Gelände war sehr groß und es gab zwei Pools, Kino und nadi bay hotelauch verschiedene Gemeinschaftsräume. Warum das ganze so günstig war sollte sich nach einer Stunde rausstellen, als ein Flugzeug auf dem nicht weit entfernten Flughafen gelandet ist und somit sehr tief über uns hingeflogen ist. Zum Glück landen in Nadi nicht ganz so viele Flugzeuge und wir konnten selbst im 8er Dorm sehr gut schlafen und uns auf unseren 6 Tagestrip freuen…

Früh ging es dann mit dem Bus zum Hafen und auf das Schiff was uns zu unserer ersten Insel gebracht hat. Das Schiff fährt jeden Tag die Inseln nördlich von Nadi ab um Leute abzusetzen und wieder mit zunehmen. Da unser erstes Ziel, Nanuya Lailai, ganz im Norden lag, sahen wir unterwegs viele Inseln vom Schiff aus. Es gibt es sehr viele, schöne, naturbelassene Inseln und manche sind nicht größer als 500m im Durchmesser, wie zum Beispiel „South Sea Island“ die wir später auch noch besucht haben. Die Fahrt war echt klasse. Die Sonne hat geschienen bei bestimmt 35°Grad und durch den Fahrwind war es echt angenehm sich auf das obere Deck zu setzen und einfach nur zu faulenzen. Ganz nebenbei natur fijikonnte man noch die wunderschöne Natur genießen. Alle Inseln waren mit Palmen und verschiedenen anderen Pflanzen bewachsen. Nach 4 Stunden Fahrt waren wir angekommen und sind vor unserer Insel in ein kleineres Boot umgestiegen und ab ging es zum Sunrise Resort. Nach dem obligatorischen Einchecken haben wir dann unsere Betten im 12er Dorm bezogen. Und mehr als Betten (ohne Bettdecke) standen da auch nicht drin. Insgesamt sollte man auf solchen Inseln nicht als zuviel Komfort erwarten. Strom gab es nur abends und die Waschbeckenabwässer flossen meist 5 bis 10m weiter einfach in die Natur. Aber immerhin gab es fließend Wasser 24 Stunden am Tag und ab und zu war auch mal FJ Vodafone verfügbar. Auch mussten wir zum Essen immer wieder im Ressort sein, um es nicht zu verpassen, da es hier keinen Supermarkt um die Ecke gibt. Leider waren die Mahlzeiten eher knapp bemessen. Aber wir haben ja auch keinen Luxusurlaub erwartet … So haben wir uns den Tag mit Schnorcheln, Faulenzen in der Hängematte oder einer Wanderung durch die wunderschöne Natur zur Blue Lagoon vertrieben. Dort war es ist einfach nur schön .Das Wasser ist türkis bis himmelblau. FAULENZ AM STRAND war angesagt und zur Abkühlung ins Wasser und die Korallenriffe beim Schnorchel angeschaut. Am Vormittag des nächsten Tages haben wir auch noch einen Cavetrip gemacht. In der Höhle war das Wasser im Vergleich zum fast 30°Grad warmen Meereswasser doch recht kalt und wir sind nach einem kurzen Tauchgang unter Steinen hindurch noch einige tiefe, enge und sehr dunkle Gänge entlang geschwommen. Einfach klasse …

Am Tag drauf ging es dann schon wieder weiter. Wir sind mit dem Schiff zu einem anderen Boot gefahren, auf dem wir die nächsten 2 Nächte verbracht haben. Das Boot lag Bootmeist vor eine Insel. So wurden wir am Vormittag des nächsten Tages mit einem kleinen Boot Richtung Insel gefahren und konnten dort die Unterwasserwelt genießen. Außerdem konnte man mit dem Kajak zu den Inseln paddeln, was wir dann auch getan haben. Auf der Insel hat sich Saskia dann erstmal mit Souvenirs in Form von vielen schönen Steinen und Korallen eingedeckt. Danach sind wir noch zu einer weiteren Insel gepaddelt und haben dort am Strand gefaulenzt. Am Abend gab es dann echt leckeres Essen und danach wurde noch ein Krappenrace veranstaltet. Jeder an Bord konnte eine Krappe kaufen, welche zuvor von der Crew am Strand gesammelt wurde. Die 16 Krappen wurden in der Mitte eines Brettes unter eine Büchse festgehalten und mussten sobald die Büchse hochgehoben wurde so schnell wie möglich den aufgezeichneten äußeren Kreis erreichen. Meine Krabbe hat es nach 2 Qualifikationsrunden sogar bis in das Finale geschafft, aber dann haben die Nerven versagt und sie hat nach dem Start erst 5 Sekunden Pause gemacht bevor sie losgelaufen ist. Danach gab es noch Stuhltanzen, aber wir haben uns lieber ein Cocktail in der untergehenden Sonne gegönnt und auf dem oberen Deck des Bootes relaxet.

Am dritten Tag wollte es Saskia dann wissen und hat sich für einen Tauchgrundkurs angemeldet und ist mit Sauerstoff dann auch getaucht. Sie war wohl so 7,5 Meter tief und hat viele kleine Fische gesehen. Nach einem ausgiebigen Mittagessen war unsere Zeit hier auch vorbei und es ging mit dem Schiff weiter zur letzten kleinen Insel der Tour. Diese war echt winzig und hieß „South Sea Island“, welche wie oben schon erwähnt gerade mal 500m im Durchmesser hatte. Nach dem Abendessen, gab es denn noch einen Quiz über Fiji. Sehr witzig, obwohl unsere Gruppe leider den letzten Platz gemacht hat. Na ja man lernt dazu … Danach haben wir uns auf Ohr gelegt, um morgen für unsere große Segeltour fit zu sein.
Früh morgens wurden wir dann abgeholt und wieder per Schiff zu dem kleinen Hafen gebracht vor dem das Segelschiff vor Anker lag. Nachdem wir an Bord waren und das Essen natürlich auch, ging es dann endlich los. Da das Boot nicht ganz so breit war, hat es auf offener See doch erheblich mehr geschwankt als wir es von den anderen Booten bisher gewohnt waren. Aber die Crew hatte die Ruhe weg und spiele sogar einige Lieder auf der Gitarre. So sind wir dann langsam aber sicher zu unserem ersten Stop erreicht haben. Das war ein kleines Dorf auf einer Insel. Dort lebten die Einwohner noch fernab von der modernen Welt wie man sie Dorfkennt. Obwohl wenn man einwenig in die Häuschen geschaut hat, standen da auch Dinge wie Fernseher und ähnliches. Bisschen mehr Schein als Sein, aber trotzdem sehr nett gemacht. So wurden wir zur Schule des Dorfes geführt und dort von den Einwohnern herzlich begrüßt. Nach einigen Liedern und einer Schale Cava, dem einheimischen Getränk, konnten wir noch auf einem kleinen Markt ein paar Souvenirs kaufen. Nach einer weiteren kleinen Runde im Dorf und vielen Bula’s sind wir dann wieder auf das Segelboot zurückgekehrt und haben unsere Segeltour zu einer weiteren Insel fortgesetzt. Und zwar auf die Insel auf der der Film „Cast away“ mit Tom Hanks gedreht wurde. Am Strand wurde man mit einem aus Kokosnüssen in den Sand geschrieben „Bula everyone … Cast away“ begrüßt. Das war es aber dann auch schon. Eine ganz normale Insel und es standen keine Kameras mehr rum und auch kein aufgeweichtes FedEx Paket war zu sehen. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass wir auf der anderen Seite der Insel waren. So haben wir noch einwenig vor der Insel geschnorchelt, bevor es dann weiter ging. Der Tag war fast vorbei und auf einmal setzte ein heftiger Regen ein. Auf dem Segelboot gab es nicht viel Platz zum Unterstellen, wodurch wir doch einwenig nass wurden, aber davon ließen wir uns den schönen Tag nicht verderben.

Nachdem die Segeltour beendet war, sind wir nach Nadi zurückgekehrt und haben wieder in dem Hotel wie am ersten Tag übernachtet. Am Sonntag darauf sollte unser Flug erst um 16Uhr gehen, so hatten wir noch Zeit die Stadt einwenig anzuschauen. Da gab es dann doch nicht ganz so viel zu sehen, so dass wir mit dem Taxi Richtung Flughafen gefahren sind und diese wunderschöne Woche noch mal Revue passieren lassen haben …

Aktuelle Beiträge

Bula everyone ...
Nach einem entspannten Flug mit einem kurzen Zwischenstopp...
Tigger10580 - 25. Apr, 13:44
Fiji – Vorgeschichte
Endlich war es soweit ... :-) der Urlaub sollte endlich...
Tigger10580 - 25. Apr, 13:38
Frohe Ostern...
... wünsch ich euch beiden! Ihr seid echt zu beneiden,...
chrissieo91987 - 7. Apr, 19:52
Viele liebe Ostergrüße...
Heute noch in Melbourne und morgen schon in Nadi auf...
Tigger10580 - 7. Apr, 19:26
An der LaTrobe University...
Am Montag ging dann die Orientation Week an der La...
Tigger10580 - 31. Mär, 13:14

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Kontakt


ICQ: 322-422-621
Skype: Tigger10580
Tel.: +61431678688

Suche

 

Status

Online seit 6324 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Apr, 13:44

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren